Zum Nil und nach Luxor

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Gemütlich starteten wir von unserem Hotel in Soma Bay. Die Strecke durch das Wadi El Markh und die Berge nach Westen ist nicht besonders lang. Aber wunderschön. Wir fahren durch malerisches Wüstengebirge auf nigelnagelneuen Straßen.
Man hatte gerade erst aus der alten Straße zwei mit je zwei Spuren gemacht. Leider war die Beschilderung für uns nicht wirklich ausreichend und so wurden wir zweimal versehentlich zu Geisterfahrern. Hier ist so wenig Verkehr, dass sogar dies nicht wirklich ein Problem zu sein scheint.
Wieder bekommen wir im Hochland Polizeieskorten. Nun erstmals fahren die Jungs so schnell, dass wir ihnen kaum nach kommen.
Wir werden bis Quena begleitet. Dort machen wir eine Pause, selbst während dieser warten unsere Begleiter kommentarlos bis wir weiter fahren.
Und dann ist es soweit. Wir kommen im Tal des Nils an. Plötzlich ist die Wüste vorbei, alles ist grün. Es gibt viel Landwirtschaft und durch eine Alle geht es auf dem tausende Jahre alten Weg von Cairo nach Assuan nach Süden.
Dann ist es soweit: wir sehen ihn: der Inbegriff eines Flusses als Lebensader, den Nil!
Hier wird Weizen angebaut und in Fruchtfolge Zuckerrohr und dann Klee als Viehfutter weil das Zuckerrohr den Boden so auslaugt.
Aber nirgends gehen die Zuckerrohrfelder an die Straße....das wurde verboten weil die Terroristen der stattgefundenen Anschläge sich alle unerkannt in den Zuckerrohrfeldern bewegt haben.
Wir erreichen Luxor. 250.000 Einwohner und ehemals eines der Tourismuszentren überhaupt. Schon mitten in der Stadt begrüßt uns der Luxor Tempel, eine Besonderheit weil er in der "Stadt der Lebenden", dem heutigen Luxor steht und die anderen Sehenswürdigkeiten auf der anderen Flusseite in der "Stadt der Toten" sind.
Malerisch liegt die Stadt direkt am Nil.

Direkt hinter dem Tempel finden wir unser "Bob Marley Peace Hotel" einem echten Backpackerhotel mit netten Chef. Wir können unsere Motorräder direkt vor der Tür abstellen und lassen den Tag gemütlich ausklingen.

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