Porträt Alexander Brunner
Mein Name ist Alexander Brunner, ich bin 40 Jahre alt und komme ursprünglich aus einem kleinen Weindorf in der Pfalz (Kirchheim an der Weinstrasse). Nach dem Studium habe ich 8 Jahre in der Schweiz gelebt (Luzern) und dort meine Facharztausbildung gemacht. Seit 2011 lebe ich in Innsbruck. Ich bin Facharzt für Orthopädie und Traumatologie und an der Universitätsklinik in Innsbruck tätig.
Den Traum, mal
mit dem Motorrad durch Afrika zu fahren, haben mein Bruder Marc und ich schon seit
vielen Jahren. Mein Bruder und ich sind 2015 schon mit dem Motorrad von
Innsbruck nach Teheran und über Moskau wieder nach Hause gefahren. Damalswaren
wir 2 Monate unterwegs. Auch davor war ich bereits einige Male als Backpacker
in Afrika unterwegs (Madagaskar, Äthiopien, Südafrika, etc...) und habe in Jahr
2013 für 3,5 Monate in Äthiopien als Arzt gearbeitet. Die Lebensweise der
Menschen dort, die wunderschönen Landschaften und die faszinierende Tierwelt
auf dem schwarzen Kontinent haben mich bei jedem Besuch aufs Neue fasziniert. Daneben
haben wir diese Route gewählt, weil sie zum einen in der momentanen politischen
Lage die wahrscheinlich sicherste. Zum anderen wollte ich noch einmal nach
Äthiopien fahren und drittens lebt einer meiner besten Schulfreunde in Nairobi
und ich möchte ihn auf der Tour besuchen.
Das Motorrad ist das Pferd des modernen Mannes
Das Reisen mit
dem Motorrad unterscheidet sich maßgeblich von einer Reise mit dem Auto oder
öffentlichen Verkehrsmitteln. Man ist in physischem Kontakt mit seiner Umgebung
und nimmt diese wesentlich intensiver war, wie wenn man durch ein Fenster
schaut. Mit dem Motorrad lässt sich fast jedes Hindernis bewältigen und man
kommt an Orte, an die man sonst nur mit einem 4x4 Jeep kommen würde. Des
Weiteren ist das Motorrad pflegeleicht, braucht vergleichsweise wenig Benzin
und kann überall problemlos verstaut werden. Es ist das Pferd des
modernen Mannes!
Ich bin schon
gespannt, was wir auf der Reise so erleben werden - die größten Probleme sind
meistens die völlig unvorhersehbaren. Dennoch denke ich, dass vor allem das
Passieren der Staatsgrenzen und die damit verbundenen Zollformalitäten
problematisch werden können. Selbst wenn man alle Papiere hat, heißt das
erfahrungsgemäß nicht, dass man dort einfach durchgelassen wird. Lange
Wartezeiten an den Grenzen könnten evtl. unsere Zeitplanung durcheinander
bringen.
Am meisten
vermissen werde ich neben meinen Töchtern Paula und Sarah natürlich meine Frau, Deswegen hoffe ich auch ganz fest, dass wir uns auf halber Strecke in Nairobi
treffen werden.
Hallo Herr Dr.
ReplyDeleteWir kennen uns leider noch nicht. Ich bin ein Freund von Fritz Scheffold und war schon einige Male mit ihm auf Tour.
Ich kann alles nachvollziehen denke nahezu gleich und freue mich für dich auf deinen nächsten Motorrad Trip. Wie lange ist geplant?
Nochmals alles gute für die Reise!��